Frisch im Frühling – Wie Sie Ihre Pflastersteine und Terrassenplatten richtig reinigen
Sie möchten Ihre Pflastersteine oder Terrassenplatten aus Naturstein richtig reinigen? Wir möchten Ihnen in diesem Blog-Beitrag einige Tipps an die Hand geben, wie Sie Ihre Pflastersteine, Terrassenplatten reinigen können und welcher Reiniger für welchen Belag der richtige ist.
Bevor Sie mit der Reinigung Ihrer Pflastersteine anfangen
Bevor Sie mit der Reinigung der Pflastersteine oder Terrassenplatten beginnen, ist es wichtig, zuerst den groben Schmutz entfernen. Angesammelte Erde, Steinchen, Sand oder Laub lassen die Pflasterfläche unschön erscheinen, stören aber vor allem beim Reinigen von Pflastern und Terrassen. Entfernen Sie diese losen Materialien am einfachsten mit einem Besen.
Zusätzlich ist es bei hartnäckig festsitzen Blättern und Moos ratsam, den Stein mit lauwarmem Wasser vorzubereiten und für die spätere Reinigung einzuweichen. Oftmals lassen sich damit schon viele der oberflächlichen Flecken entfernen.
Die Reinigung
Eine normale Reinigung von Pflastersteinen ist sehr einfach. Alles, was Sie benötigen, ist lauwarmes Wasser, in welches Sie ein dafür geeignetes und vor allem mildes Reinigungsmittel hineingeben. Verwenden Sie hierzu zum Beispiel unseren „Systemreiniger Intensiv“, einen säure- und lösemittelfreien Reiniger gegen organische Verschmutzungen, der für alle Stine geeignet ist. Massieren Sie die Reinigungsmittel sanft mit einer Bürste in die Oberfläche ein und waschen Sie danach die Steine mit klarem Wasser ab. Sparen Sie dabei nicht mit frischem Wasser! Trocknen Sie die Steine danach gründlich.
Entfernung von Unkraut und Moos / Fugenreinigung
Am besten entfernen Sie Unkraut und Moos mit einer gröberen Bürste, einem kleinen Messer oder Fugenkratzer aus den Fugen. Achten Sie hierbei immer darauf, auch die komplette Wurzel zu entfernen und dass sie sich dabei nicht verletzen. Sollten Sie die Wurzel nicht komplett erwischen, kommt das Unkraut in wenigen Wochen wieder.
Bei hartnäckigem Grünbelag, Moos oder Algen, empfiehlt sich unser „Algenentferner“. Diesen lösungsmittelfreien Reiniger gegen Algenvergrünungen, Schimmel und Moosbefall erhalten Sie in unserem Online-Shop.
Ölfleckenentferner und Rostlöser
Solange Fettflecken noch frisch sind, entfernen Sie diese schnell mit etwas Küchenpapier, weil es das Fett oder Öl schnell aufsaugt. Bestehende Flecken sind oftmals etwas hartnäckiger. Mit unserem „Ölentferner“ bieten wir Ihnen einen biologisch abbaubaren Spezialreiniger für Ölverschmutzungen und zum Reinigen aller Arten von Pflastersteinen.
Sollten Sie auf Ihren Terrassenplatten Rostablagerungen durch zum Beispiel Gartenmöbel haben, hilft unser „Rostlöser“, ein säurefreier Rostumwandler zur Entfernung von unschönen Rosträndern und Ablagerungen.
Vorsicht: Bei Rostflecken sollten Sie sich von Hausmitteln fernhalten. Diese beschädigen meistens nur den Stein, weil sie zu aggressiv sind.
Imprägnierung
Nach der Reinigung sollten Sie Ihre Terrasse oder Ihre Pflastersteine imprägnieren, um lange etwas von Ihrer Reinigung zu haben. Eine Imprägnierung kann alle zwei bis vier Jahre erneuert werden. Sie hilft dabei, dass sich hartnäckiger Schmutz gar nicht erst festsetzen kann und Sie nicht jedes Jahr eine Großreinigung vornehmen müssen. Der Schmutz kann abperlen, was Ihnen die Reinigung um einiges erleichtert. Die Imprägnierung zieht in den Stein ein, verschließt dabei aber nicht die Poren, wodurch der Pflasterstein atmungsaktiv bleibt.
Imprägnieren Sie allerdings erst, nach einer gründlichen Reinigung und einer angemessenen Trocknungszeit. Poren, die nicht gänzlich durchgetrocknet sind, nehmen die Imprägnierung nicht auf und bieten daher keinen Schutz an diesen Stellen. Verbleibende Flecken im Stein werden sonst für immer zu sehen sein. Reinigen Sie deshalb besonders gründlich und nehmen Sie sich ausreichend Zeit dafür.
Sie haben in unserem Online-Shop die Wahl, ob Sie Ihre Steine wasserabweisend und farbvertiefend imprägnieren wollen, oder ob Sie zusätzlich eine Ölabweisung erwirken wollen. Unsere „Imprägnierung Complete“ imprägniert ihre Pflaster nicht nur in die Tiefe, sondern vertieft zudem die Farbe des Steines, ohne ihn zu versiegeln. Auch vor Kalkausblühungen schützt diese Imprägnierung Ihren Stein, sodass er länger schön aussieht und Sie weiter Freude daran haben.
Wichtig: was Sie auf jeden Fall vermeiden sollten
Da Pflastersteine oder Terrassenplatten ein Naturprodukt sind, reagieren sie unterschiedlich empfindlich auf manche Reinigungsmittel oder Gegenstände. Besonders wichtig ist es daher, keine säurehaltigen Reinigungsmittel zu verwenden, die die Oberfläche des Steins angreifen und daher die Oberfläche angreifen.
Außerhalb des Hauses sind Essig und Salz als Reinigungsmittel in Deutschland verboten. Beim Einsickern in den Boden verändern sie den PH-Wert des Bodens und können so das Grundwasser verschmutzen.
Neben den Reinigungsmitteln gibt es auch einige Geräte, die Ihren Pflastersteinen schaden könne. Deshalb ist es wichtig, drauf zu achten, was dem Stein gut tut. Im Allgemeinen sollten Sie keine Hochdruckreiniger verwenden. Der starke Strahl des Hochdruckreinigers greift die Oberfläche der Pflastersteine an, schwächt auf Dauer die Poren und beschädigt oftmals die Fugen. Dadurch wird der Stein nach und nach matt durch den Druck und sie werden keine Freude mehr an Ihrem Pflaster haben.
Naturstein, Pflastersteine und Streusalz
Wenn Sie Naturstein in Ihrem Garten oder auf der Terrasse als Weg oder großflächig verlegt haben, müssen Sie wissen, dass Streusalz für Naturstein, als auch für die meisten anderen Baustoffe, nicht geeignet ist. Wenn es im Winter kalt und rutschig wird, machen viele Menschen ihre Gehwege mit Streusalz rutschfest gegen Glätte. Leider schadet diese Methode nicht nur der Tierwelt, sondern auch Ihrem Naturstein.
Viele Bestandteile sehen Sie nicht auf den ersten Blick. Das eigentliche Problem ist das Streusalz in Verbindung mit Wasser. Dieses Salzwasser läuft in die Poren des Steins, und kristallisiert nach der Verdunstung des Wassers wieder aus. Dadurch können in den Poren des Pflastersteins kleine Risse entstehen. Diese Risse schädigen den Stein von innen und fügen ihm unwiderrufliche Schäden zu.
Anstatt zu Streusalz zu verwenden, sind Sie mit Streumitteln wie Split oder Spezialsand besser beraten. Diese Mittel erhöhen die Griffigkeit auf glatten Oberflächen und schädigen weder den Stein noch die Umwelt.
Wann ist die beste Zeit für eine Reinigung
Gerade im Außenbereich sollten Sie bei der Reinigung von Pflastern und Terrassen darauf achten, welche Temperaturen und welches Wetter gerade herrschen. Bei Naturstein eignet sich zum Reinigen eine Temperatur zwischen +10° bis +25° C. Deshalb ist der Frühsommer eine geeignete Zeit, um Ihre Terrassenplatten oder Pflastersteine zu reinigen. Zudem sollten Sie darauf achten, dass der Stein nach einer nassen Reinigung komplett trocknen kann. Das geschieht am einfachsten bei Sonnenschein. Wenn Sie darauf nicht achten, begünstigen die feuchten Steine wiederum die Bildung von Moos und Algen. Die Tipps für die Entfernung finden Sie unter dem Stichpunkt „Entfernung von Unkraut und Moos / Fugenreinigung“.